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Ein Stadtaffe im Garten?

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Nein, eigentlich komm’ ich vom Land und hab’ die Gärtnerei nur wieder neu für mich entdeckt.

Ich finde es wichtiger denn je zu wissen, wo meine Lebensmittel herkommen und wie sie entstanden, erwachsen sind. Wir können heute alles und zu jeder Zeit haben und es spielt selten eine Rolle woher und zu welchem Preis…

Für mich hat der Garten etwas Meditatives ich kann mich vom Alltag zurückziehen und Zeit allein oder mit Freunden verbringen.

Warum ist mir das Selbstversorgen so wichtig? Wie in der Einleitung geschrieben, möchte ich wissen, woher mein Gemüse kommt, welche Energie und Arbeit dahintersteckt. Und dass es arbeitsintensiv ist, habe ich in diesem ersten Jahr bemerkt… Mit säen und wässern ist es nicht getan, ein Garten braucht wesentlich mehr Pflege und Zuwendung, wie man sich das denkt.
Trotz aller Höhen und Tiefen ist die Freude, welche ich aus meinem Garten und der Gartenpflege gewonnen habe, einfach riesig.

Da fragt sich jetzt vielleicht der eine oder andre, warum ich mir diese Mühe mache… Gute Frage. Hab ihr euch die auch schon einmal selber gestellt? Welche Voraussetzungen müssten für euch gegeben sein, damit ihr bei so einem Projekt mitmacht? Welche Resultate möchtet ihr sehen?

Oder genügt euch schon das “wachsen sehen”? Für mich ist damit erst er Grundstein gelegt. Von der Aufzucht von Setzlingen oder dem Aussäen über das erste Spriessen, die ersten Knospen…. Es gibt so vieles zu beobachten,wenn man das erste Mal in seinem Garten steht.

Und ja, nobody is perfect, oder wie ich immer sage: Learning by burning!

Nun, egal ob nasser Sommer und kalter Herbst, irgendetwas wächst immer. Und das lässt sich dann auch lecker zubereiten.

Damit dieses Gartenprojekt erfolgreich wird, möchte ich mich in diesem Blog mit anderen Gärtnern und Interessierten austauschen über Anbau und Aufzucht alter Gemüsesorten, Saatgutnachzucht und die Ausführung kreativer und einzigartiger Gartenprojekte.

Zudem ist mir das Thema “für sich selber sorgen” ein grosses Anliegen. Ich möchte ein gewisses Gleichgewicht zwischen kaufen und selber anbauen generieren, nicht zuletzt, da meines Erachtens selber gezogenes Gemüse einen ganz anderen Wert darstellt. Sieht man eine Pflanze vom Samen zur Staude und dann zur Frucht reifen, wird man diese Frucht mit einem ganz anderen Respekt verarbeiten, als wenn sie “by the way” im Supermarkt eingekauft worden ist.

Nicht zuletzt gibt mir die Gartenarbeit nicht nur Rätsel auf, sondern auch sehr viel zurück. Es beruhigt und regt dazu an, die Gedanken und Energien fliessen zu lassen. Es bereitet so viel Freude und Genugtuung, kleine Pflanzen wachsen und gedeihen zu sehen, zu realisieren, dass all dies ein kleines Wunder ist.

Saatgut sichern, alte Sorten anbauen

Habt ihr euch auch schon mal dabei erwischt, wie ihr eine Pflanze oder Frucht angeschaut habt und plötzlich den Gedanken hattet: das kenn ich doch von irgendwo her? Es ist leider eine Tatsache, dass viele Pflanzen in den heutigen Monokulturen keinen Platz mehr haben und somit auch der Lebensraum und die Existenz für vielerlei Tiere und Insekten immer weiter schrumpft.

Dabei kann jeder bereits im Kleinen einen Beitrag zur Artenvielfallt und Erhaltung beitragen. Es muss nicht der englische Rasen im Garten sein, eine Wildblumenwiese zum Beispiel bietet Platz und Nahrung für diverse Insekten und sieht ausserdem auch noch hübsch aus. Ein Laubhaufen in der Ecke des Gartens bietet einem Igel Unterschlupf im Winter und wenn man sich mit dem Thema von alten Gemüse- und Obstsorten auseinandersetzt, findet man wahre Perlen – und dies in erstaunlich grosser Anzahl!

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